Leerer Raum mit offenem Fenster, durch das ein Lichtstrahl fällt

Alles in uns schreit nach Müssen, Wollen, Erreichen. Doch die Wahrheit ist einfacher – und radikaler. Ich muss gar nichts. Punkt.

Mantra. Erinnerung. Tatsache.

Und doch tappt das System immer wieder in dieselbe Falle: die Rolle des Suchenden. Etwas fällt, also muss etwas Neues ergriffen werden. Eine Aufgabe, eine Erwartung, ein Ziel. Bullshit.

Es gibt kein Ich, das etwas leisten oder erreichen könnte. Kein Jemand, der auf einem Weg wäre. Hier ist Sein. Bewusstsein. Raum. Nenn es, wie du willst.

Genau das ist die Schwelle. Verkörperte Wahrheit, mitten in dieser Gesellschaft. Kein Rückzug, kein Entkommen. Mitten drin, und doch außerhalb. Das Massenbewusstsein zieht an jeder Ecke – Erwartungen, Normen, „So macht man das“. Aber das ist nicht, was hier ist. Hier ist Raum. Wahrheit. Alles andere findet lediglich darin statt.

Viele sind unterwegs, „auf dem Weg“. Immer noch in der Täuschung, dass es etwas zu erreichen gäbe. Spiritueller, bewusster, höher, besser. Bullshit. Du trägst längst alles in dir. Immer. Überall. Kein Shift, kein Upgrade. Nur Hinschauen. Sein lassen. Hingabe. Mut. Loslassen.

Hier ist Wut. Hier ist Trauer. Hier ist Dankbarkeit. Alles entspringt derselben Quelle: Liebe. Dem wortlosen Sein.

Und ja – jedes Wort ist schon wieder zu viel. Nichts beschreibt das, was ist.

Ich bin angekommen. Das verändert alles. Kein Müssen, kein Wollen, nur Sein. Und aus diesem Sein entsteht, was dran ist. Alles, was es braucht.

Die Falle lauert ständig: Ego will zurück ins Spiel. Jeder Kontakt mit den Schlafenden öffnet die Tür zur alten Identifikation. Dann rebelliert der Körper. Enge. Schmerz. Zusammenbruch. Klare Signale. Sie rauschen durch, wenn erkannt. Und dann: als wäre nichts gewesen.

Es zählt nur das Jetzt. Zeit löst sich auf, Erinnerungen verblassen. Zukunft existiert nicht. Nur Jetzt. Befreiung.

Ich muss gar nichts. Nicht einmal diesen Text strukturieren. Hier ist niemand außer Wahrheit, die durch diese Worte spricht.

Und noch etwas: „Erleuchtung“ ist ein dummes Wort. Es klingt, als gäbe es jemanden, der erleuchtet wäre. Unsinn. Alles, was hier fließt, ist eigentlich schon zu viel. Weniger Worte, mehr Stille.

Doch ich muss nichts. Ich darf alles. Und so fließen diese Sätze, um dir Raum zu öffnen. Damit Klarheit einkehren kann. Damit du spürst, was schon immer da war.

In und aus Liebe.
Christopher

Ich bin kein Lehrer. Kein Heiler. Kein Coach. Ich bin einfach da. Echt. Wach. Bereit, mit dir zu gehen, wenn du bereit bist, dir selbst zu begegnen.

Ich bin Christopher und ich begleite keine Entwicklung – ich halte Raum für das, was gesehen werden will. Ich arbeite nicht mit Tools. Ich folge dem Moment. Ich glaube an das, was bleibt, wenn alle Rollen wegfallen. Weil die Welt dich braucht – nicht als Version von irgendwem. Sondern als das, was du wirklich bist. Echt. Präsent. Wahrhaftig.